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nach Calcutta.ASANSOL. 29. Route 229 dem modernen Sâhibganj, wo die Behörden und die Europäer ihren
Sitz haben, im N. der Eisenbahn.

7 M. südl. liegt am Phalgu Buddha Gaya, die Wiege des Buddhis-
mus
, zu der jährlich tausende seiner Bekenner aus Ceylon, Birma, Sikkim
usw. wallfahrten. Das Dorf wird von Hinduisten bewohnt, auch der
Tempelhüter (Mahant) ist Hinduist. Eine niedrige Mauer umgrenzt die
baumbewachsene Bodensenkung, deren Mitte der alte, 1881 restaurierte
Buddhatempel einnimmt. Auf ca. 7m hohem, zweistöckigem Unterbau
ragt zwischen vier niedrigeren Eckbauten 46m hoch der pyramidale viel-
stöckige
Hauptbau auf, dessen dunkler Mittelraum den Buddhathron ent-
hält
. Hinter dem Tempel steht in einem von König Aschoka (S. 70)
ummauerten Bezirk ein Abkömmling des heil. Bo-Baums (vgl. S. LII),
unter dem Buddha nach sieben Jahren innern Kampfes und fortgesetzter
Kasteiung die Erleuchtung (bodhi) empfangen haben soll. Der Altar mit
dem sitzenden Buddha reicht vielleicht vor unsere Zeitrechnung zurück,
aber die Ornamentierung daran ist aus der spätesten Zeit des indischen
Buddhismus (800-1200 n. Chr.).

Bei Manpur zweigt eine Nebenbahn über Nawada nach Kiul ab
(S. 228). 214 M. Hazâribâgh, 242 M. Gomoh, Knotenpunkt für
eine Linie des Bengal Nâgpur Railway nach Kharakpur (S. 155).
262 M. Dhanbaid, 286 M. Barâkar, 291 M. Sîtârâmpur.

297 M. (über Bankipur 347 M.) Asansol, aufblühende Stadt von
15000 Einw., wichtiger Eisenbahn-Knotenpunkt und Hauptsitz des
bengalischen Kohlenbergbaus neben (308 M., 358 M.) Rânîganj, das
16000 Einw. zählt und außerdem bedeutende Töpfereien und Papier-
fabriken
hat. 354 M. (404 M.) Khana, wo die Linie von Mokameh
einmündet (S. 228); 362 M. (412 M.) Burdwân, alte Stadt von
35000 Einw., am Bankafluß, Residenz eines Titular-Mahârâja;
400 M. (450 M.) Magrâ; 404 M. (454 M.) Bândel, Knotenpunkt
für eine Zweigbahn, die den Hooghly (S. 239) überschreitend, nach
Naihâti (S. 230) führt. Die Bahn nach Calcutta bleibt in der Nähe
des schiffbelebten Flusses, an dem heilige Badeplätze mit indu-
striellen
Anlagen und gartenumgebenen Landhäusern wechseln.
405 M. (455 M.) Hooghly, Stadt von 29300 Einw., 1537 von den
Portugiesen gegründet, 1632 von den Truppen des Großmoguls er-
stürmt
und zerstört, seit 1651 im Besitz der Engländer. Die zu-
gehörige
Vorstadt (406 M., 456 M.) Chinsura ist Sitz der Behörden.
408 M. (458 M.) Chandernagore, Stadt von 25000 Einw., seit
1688 französisch, kein Schnellzugshalt. 425 M. (475 M.) Lillooah.

428 M. (478 M.) Howrah, s. S. 237.

30. Von Calcutta nach Darjiling.

379 M. Eastern Bengal State Railway Vollbahn bis Damukdia in 3 St.
20 Min., Dampffähre bis Sara Ghât in 20 Min., Schmalspurbahn bis
Siliguri in St.; dann noch Bergbahn Darjeeling-Himalayan-Railway
bis hinauf in St.: im ganzen 19 St., für 49 R. 12 a. 6 p., 24 R. 14 a.
3 p., 8 R. 3 a. 9 p., hin und zurück innerhalb 14 Tagen 66 R. 6 a., 38 R.
3 a., 14 R. 6 a. 6 p.; Gepäck die Maund (S. XVIII) 5 R. 11 a. Bei dem
durchlaufenden Schnellzug (Darjeeling Mail), der nachm. von Calcutta